Oberfräse

Oberfräse: Mit einer Oberfräse kann man Holz bearbeiten. Gerade Nuten können mit einer Oberfräse gut gefräst werden. Man kann damit aber auch Fußleisten profilieren und kann daran Verschönerungen durchführen. Auch die Oberseite einer Werkplatte kann abgeschrägt werden, ein Prozess, der in der Fachsprache fasen genannt.

Wie ist eine Oberfräse aufgebaut?

Der Aufbau einer Oberfräse unterscheidet sich von dem einer Tischfräse. Der Motor wird elektrisch betrieben und verfügt nicht über ein eigenes Getriebe. Die Spannzange ist die Vorrichtung, in die der Fräser oder das Fräswerkzeug eingespannt werden, mit dem man seine Arbeiten verrichtet. Die Aufsätze von Fräsen und der Fräswerkzeuge sind unterschiedlich groß und haben auch unterschiedliche Formen.

Der Fräskorb wird von zwei Säulen geführt und nimmt die Spannzange auf. Mit ihm führt man die Hubbewegung bei seinen Arbeiten aus. Unter diesem Aufbau gibt es die Befestigungsplatte. Mit ihr hat man bei seinen Arbeiten einen festen Stand. Wenn es benötigt wird kann man an der Befestigungsplatte eine Grundplatte anbringen. Auch Anschläge oder Führungsschienen für saubere Arbeiten kann man dort anbringen. Mit der Nutzung einer Führungsschiene stellt man ein sauberes Arbeiten sicher, da das Werkstück fest an der Schiene entlang geführt werden kann.

Was für Arten von Fräswerkzeugen gibt es?

Wenn man sich eine Oberfräse günstig kaufen möchte kann man damit die unterschiedlichsten Arbeiten durchführen. Es gibt aber neben der Oberfräse auch noch andere Werkzeuge, die ebenfalls zu der Familie der Fräswerkzeuge gehören. Damit kann man nur vollkommen andere Arbeiten durchführen. Wir hatten vorher schon auf die Tischfräse hingewiesen. Damit kann die Baumkante von Holz abgetrennt werden werden. Eine Tischfräse ist für alles geeignet, was abgerundet werden soll. So kann man damit zum Beispiel eine Arbeitsplatte für die Küche abrunden oder auch eine Tischkante. Fußleisten können ebenfalls mit einer Tischfräse abgerundet werden. Der Unterschied zu einer Oberfräse ist hier auch, dass es einen Frästisch gibt, an den man die Werkstücke heranführt. Eine Flachdübelfräse sieht ein wenig aus wie ein Winkelschleifer. Mit ihr kann man in ein Werkstück Schattenfugen einlassen oder auch Vertiefungen machen. Die Gartenfräse gehört ebenfalls zur Familie der Fräsmaschinen. Sie ist eine Maschine, mit der man den Boden auflockern kann. Sie ist die einzige aus der Familie der Fräsmaschinen, die nicht zur Bearbeitung von Holz genutzt wird. Mehr zum Thema gibt's auch hier: Wikipedia.

Lohnt sich die Anschaffung einer Profi Oberfräse?

Wenn man sich eine Oberfräse günstig kaufen möchte wird man sicherlich auch Profi Geräte sehen. Ein Profi Gerät hat ohne Frage eine wesentlich bessere Qualität als ein Gerät für den Hobby Handwerker. Mit einem Profi Gerät kann man auch wesentlich präziser arbeiten. Die Maschinen sind so gut gefertigt, dass man keine Sorge haben braucht, dass die Maschine sich stark erhitzt oder sogar überhitzen könnte. Man sollte aber auch wissen, dass ein Profi Gerät einen anderen Preis hat. Es ist wesentlich teurer in der Anschaffung. Wenn man große Arbeiten plant und es um Präzision für viele Werkstücke geht kann eine Profi Maschine eine gute Anschaffung sein.

Was sind die Dinge, die wichtig für die Anschaffung einer Oberfräse sind ?

Wenn man sich mit dem Gedanken trägt, dass man eine Oberfräse günstig kaufen möchte sollte man einige Dinge beachten, damit man zum richtigen Gerät greift.

Entscheidende Kriterien sind

• – Leistung
• – Maximale Leerlaufdrehzahl
• – Maximaler Fräskorbhub
• – Zubehör und Gewicht

Leistung

Bei allen Elektrogeräten ist eins gemeinsam. Die Leistung sagt immer aus, wie viel Strom ein Werkzeug aufnehmen kann. So kann man auch wissen, wie viel Strom das Gerät verbraucht. Bei einer Oberfräse kann man auch Rückschlüsse darauf schließen, wie stark der Motor ist. Da es Maschinen gibt, die mit einer oder beiden Händen bedient werden können ist auch die Leistung unterschiedlich. Eine Oberfräse mit einem Betrieb mit einer Hand hat meist eine Leistung von 700 Watt. Wenn man eine Oberfräse sucht, die mit beiden Händen bedient werden soll, liegt die Leistung meist bei 1200 bis 1400 Watt.

Maximale Leerlaufdrehzahl

Wenn man eine Maschine hat, die über mehr Leerlaufdrehzahl verfügt kann man davon ausgehen, dass man damit auch schneller fräsen kann. Vorsicht ist allerdings geboten, dass die Maschine nicht zu viel Drehlaufzahl hat, da man ansonsten nicht sauber arbeiten kann. Man läuft Gefahr, dass man zu schnell am Werkstück entlang fährt und die Nut dann ausgerissen ist. Bei dein meisten Maschinen liegt die Leerlaufdrehzahl bei 15.000 bis 20.000 Umdrehungen.

Maximaler Fräskorbhub

Wenn man Arbeiten zu erledigen hat, bei denen man Kopierschablonen nutzt ist ein Fräshubkorb ein großer Vorteil. Gerade wenn man im Bereich von Regalen oder auch bei der Fertigung von Lautsprechern arbeitet braucht man einen großen Fräshubkorb.

Zubehör und Gewicht

Eine Oberfräse sollte nicht zu schwer sein. Zum einen ist sie damit schwerer am Werkstück entlang zu führen, zum anderen kann man nicht sicher damit arbeiten, da man mehr damit beschäftigt ist, die Maschine unter Kontrolle zu halten. Bei den meisten Geräten liegt das Gewicht bei 3 bis 4 kg. Da man die Maschine meist über einen längeren Zeitraum in den Händen hat ist jedes Kilo wirklich wichtig. Auch Zubehör kann Arbeiten sehr erleichtern und besser machen. Eine Beleuchtung ist zum Beispiel ein gutes Zubehör. Oft liegt die Lichtquelle in einer Werkstatt oder Garage nicht sehr günstig. Es ist besser, den Arbeitsbereich auszuleuchten, so dass man genau sehen kann, wo man arbeitet.

Gerade wenn man in einem Bereich arbeitet, der auch anderweitig als wie eine Werkstatt genutzt wird, ist der Adapter für einen Nass- und Trockensauger wichtig. Damit kann man den Anfall von Staub und Dreck erheblich verringern. Ein Sanftanlauf ist ebenfalls ein sehr hilfreiches Zubehör. Damit läuft die Maschine langsam an und erst nach und nach entsteht die volle Leistung. Mit einem Sanftanlauf hat man eine bessere Kontrolle über die Oberfräse und kann von Anfang des Werkstücks an sauberer arbeiten.

Welche Fräsaufsätze gibt es für eine Oberfräse?

Wenn man sich eine Oberfräse günstig kaufen möchte kann man die Arbeiten durch verschiedene Aufsätze vielseitiger machen. Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Aufsätzen, mit denen man unterschiedliche Arbeiten durchführen kann:

• – Schaftfräser
• – Nutfräser
• – Hartmetallfräser
• – Scheibennutfräser
• – Schwalbenschwanz Fräser

Schaftfräser

Der Schaftfräser mit seinen Wendelzähnen ist die Fräse, die am meisten genutzt wird. Man kann damit verschiedene Arbeiten durchführen und gerade Konturen fräsen oder auch unterschiedlich tiefe Nuten können problemlos gemacht werden.

Nutfräser

Einfache Nuten kann man mit dem Schaftfräser einfach fräsen. Im Möbelbau wird der Nutfräser gerne genutzt. Damit wird eine T Nut gefräst. Wenn man die Werkstücke dann zusammen setzt halten sie mit einer T Nut besser zusammen, da sie mehr Fläche hat, in der die Teile verbunden sind.

Hartmetallfräser

Manchmal gibt es Momente, in denen man nicht nur Holz bearbeiten möchte. Hier ist es wichtig, welches Metall man bearbeitet. Um so unterschiedlich sind die Verzahnungen des Hartmetallfräsers, damit man auch unterschiedlich harte Materialien schneiden kann.

Scheibennutfräser

Dieser besondere Aufsatz hat eine Scheibe. Sie wird an einer Stange befestigt. Die Scheibe hat kleine Messer mit kleinen Ausbuchtungen an ihren gegenüberliegenden Seiten. Diese Art von Fräse bietet besonders feine Nuten, wenn man damit arbeitet.

Schwalbenschwanz Fräser

Manchmal möchte man gerne Zinken in Metall oder Holz schneiden. In diesem Fall kann man die Schwalbenschwanz Fräse benutzen, um sauber damit zu arbeiten. Wenn man darüber nachdenkt, sich eine Oberfräse günstig kaufen zu möchten sollte man schauen, welche Arbeiten man damit durchführen möchte. Man kann die Art von Arbeiten auch variieren mit unterschiedlichen Fräsaufsätzen.