Flügelglätter

Auf Baustellen wird der Betonboden gegossen. Wenn er dann aufgebracht wurde, ist er meist rau. Er muss dann geglättet und geebnet werden, damit man ihn weiter bearbeiten kann. Und genau da kommt ein Flügelglätter zum Einsatz. Er glättet den Beton und bereitet ihn für weitere Arbeiten vor. Es gibt aber auch Arten von Flügelglättern, mit denen man auch noch weitere Bodenarten bearbeiten kann. So kann man Asphalt, Industrieböden, aber auch Verbund- und Spezialestriche bearbeiten.

Es gibt sie sowohl mit Benzin als auch mit einem elektrischen Anschluss. Er ist ein wichtiges Arbeitswerkzeug auf einer Baustelle. Wir werden nun in der Folge genauer erklären, welche Unterschiede es zwischen den einzelnen Modellen gibt und worauf man achten sollte, wenn man sich einen Flügelglätter günstig kaufen möchte.

Welcher Betrieb ist bei einem Flügelglätter besser, Benzin oder elektrisch?

Grundsätzlich kann man sagen, dass elektrische Flügelglätter mit einem benzinbetriebenen Modell nicht unbedingt mithalten können. Dafür gibt es mehrere Gründe. Man hat zwar einen vermeintlichen Vorteil, weil man damit kein Benzin verbraucht, aber es handelt sich um Gerät, das ein Kabel braucht. Ein solches Kabel birgt immer ein gewisses Unfallrisiko oder man kann es auch versehentlich durchtrennen, was natürlich ärgerlich ist. Zum anderen sollte man daran denken, dass auf einer Baustelle in der Regel Steckdosen nicht in großer Menge vorhanden sind. Mit einem benzinbetriebenen Flügelglätter kann man komplett flexibel arbeiten und damit auch große Flächen gut bearbeiten. Das einzige Problem bei einem Flügelglätter mit Benzin Motor ist, dass hier Abgase entstehen. Außerdem sollte man darauf achten, dass man einen Hörschutz trägt, denn es wird schon ziemlich laut.

Einen Flügelglätter mit Benzinmotor darf man nur draußen verwenden. Der Arbeitsschutz ist da ganz klar, durch die Abgase entsteht ein gesundheitliches Risiko und deshalb darf drinnen nur mit einem elektrischen Flügelglätter gearbeitet werden.

Man sollte im Übrigen auch immer Sicherheitsschuhe tragen, wenn man mit einem Flügelglätter arbeitet. Falls der Fuß unter den Flügelglätter kommt, ist man hier geschützt.

Wie funktioniert ein Flügelglätter?

Der Motor ist das Kernstück eines Flügelglätters. Darunter liegen der Rotor und die Flügel. An dem Rotor kann man verschiedene Aufsätze anbringen. Man hat einen Haltegriff, mit dem man das Gerät über den Boden führt. Die Flügel rotieren dann und bewirken so, dass der Beton glattgestrichen wird.

Welche unterschiedlichen Flügelglätter gibt es? Was sind ihre Besonderheiten?

Wenn man einen Flügelglätter günstig kaufen möchte, sollte man wissen, dass es verschiedene Arten von Geräten gibt.

Dabei sind zwei zu nennen:

• – handgeführter Flügelglätter
• – Aufsitzflügelglätter

Der handgeführte Flügelglätter ist für kleine Flächen geeignet. Man kann damit bis zu 400 Quadratmeter bearbeiten. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er sehr wendig ist. So kommt er auch in alle Ecken und Kanten. Man kann solche Modelle sowohl elektrisch als auch benzinbetrieben kaufen. Gerade im Freien kann man mit dem benzinbetriebenen Flügelglätter gut arbeiten. Sie sind den elektrischen Flügelglättern in der Leistung überlegen. Sie sind zwar ein wenig lauter im Betrieb, aber da sehen wird großzügig hinweg. Die meisten benzinbetriebenen Flügelglätter sind mit einem 1 Zylinder Viertakt Motor ausgestattet. Wenn man in geschlossenen Räumen mit einem Flügelglätter arbeiten möchte, hat man keine andere Wahl als einen elektrischen zu benutzen. Sie erreichen auch eine gute Leistung, die man aber nicht mit einem benzinbetriebenen Gerät vergleichen kann. Ein Nachteil ist hier auch, dass man eine Stromquelle haben muss, um das Gerät dort einzustöpseln. Wenn man sich einen hochwertigen Flügelglätter günstig kaufen konnte, wird man sich freuen, denn die Geräte haben in der Regel eine spezielle Kabelspannvorrichtung.

Sollte man ein sehr großes Projekt haben mit einer Fläche von über 400 Quadratmetern, wird einem ein Aufsitzflügelglätter besser zu Diensten sein. Er ist zwar teurer in der Anschaffung als ein manuelles Gerät, man kann aber größere Flächen damit gut bearbeiten und erleichtert seine Arbeit sehr.

Wie viel kostet ein Flügelglätter, wenn man ihn sich kaufen möchte? Was sind die Kosten für einen Verleih?

Wenn man sich einen Flügelglätter günstig kaufen möchte, ist das preislich relativ gesehen. Immerhin ist es kein einfaches kleines Haushaltsgerät, das man eben mal für 20 Euro kaufen kann. Es ist eine komplizierte Technik darin verarbeitet und das Gerät kann größere Flächen bearbeiten. Man kann also einen handgeführten Flügelglätter für ca 500 Euro kaufen. Mit einem solchen Gerät kann man dann kleine Flächen bearbeiten wie am Haus oder im Garten. Wenn man größere Flächen bearbeiten muss, kann man das mit einem handgeführten Gerät leider nicht machen. Dafür braucht man einen Aufsitzflügelglätter. Diesen kann man leider nicht so günstig kaufen. Die Preise gehen bei 2000 Euro für ein gebrauchtes Gerät los und wenn man sich einen neuen Flügelglätter günstig kaufen möchte, muss man schon einen vierstelligen, manchmal sogar einen fünfstelligen Betrag einkalkulieren.

Diese Art von Flügelglätter sind aber dann für sehr große Flächen geeignet und eher im Profibereich angesiedelt.

Was sind die Vor- und Nachteile eines Flügelglätters?

Mit einem solchen Glätter kann man Betonflächen einfach und schnell glätten. Damit wird der Boden optimal vorbereitet für andere Arbeiten. Man erzielt damit eine höhere Bodenqualität, auf der Materialien besser haften können. Ein Flügelglätter ist außerdem optimal für die Oberflächenverdichtung von Beton. Leider hat ein Flügelglätter mit Benzinmotor eine hohe Lärmentwicklung. Durch das Benzin ist auch der Emissionsausstoss sehr hoch.

Ein solches Gerät braucht in der Lagerung seinen Platz. Einen Flügelglätter günstig kaufen ist leider nicht möglich, der Anschaffungspreis ist recht teuer. Man sollte schon wissen, dass ein Flügelglätter im privaten Bereich eher wenig Anwendung findet. Falls man jedoch selbst Arbeiten damit durchführen möchte, sollte man sich auch überlegen, ob man ein solches Gerät nicht lieber leihen möchte. Man kann einen Flügelglätter auch nicht einfach so im Baumarkt ausleihen. Dafür gibt es spezielle Betriebe, die solche Geräte verleihen.

Was sind Dinge, auf die man beim Kauf eines Flügelglätter achten sollte?

Wenn man doch Flügelglätter Angebote finden sollte, gibt es einige Dinge zu beachten, die wichtig sind. Man sollte mit den Flügelblättern mindestens einen Arbeitsdurchmesser von 60 cm erlangen. So ist sicher gestellt, dass man sich nicht kaputt arbeitet mit einem kleinen Durchmesser. Der Handgriff sollte verstellbar sein, sodass man ihn auf seine Körpergröße einstellen kann. Das Gerät ist schon schwer und deshalb sollte man Rückenschmerzen vermeiden. Sowohl die Flügeldrehzahl als auch der -winkel sollten einstellbar sein. So wird die Arbeit mit dem Flügelglätter erleichtert.

Man sollte dabei nicht unbedingt auf eine hohe Drehzahl setzen. Es gibt Geräte, die locker über 4000 Umdrehungen pro Minute erzielen, diese braucht man aber nicht unbedingt. Wichtig ist, dass man eine geringere Drehzahl beim Vorglätten hat. Erst für das Polieren am Ende braucht man eine hohe Drehzahl.

Eine kurze Anleitung für einen Flügelglätter

Man sollte wissen, dass das Glätten schon beim Gießen des Betons beginnt. Damit man den Boden schon beim Gießen optimal vorbereitet, sollte man darauf achten, dass die Temperatur nicht unter 5 Grad Celsius und nicht über 30 Grad Celsius liegt. Man sollte auch darauf achten, dass man Hartstoff nur bei zugluftfreier Umgebung einsetzen sollte, da es sonst zu Problemen kommen kann. Außerdem sollte man es vermeiden, gleichzeitig Hartstoffe und Luftporen Beton zu verwenden. Bei Luftporen Beton sollte man darauf achten, dass sich das Porensystem durch eine maschinelle Glättung verändern kann. So können die Luftporengehalte nicht mehr realisiert werden. Es besteht dann die Gefahr von Oberflächenschäden. Diese möchte man natürlich vermeiden. Deshalb sollte man sowohl den Beton als auch den Flügelglätter aufeinander abstimmen, wenn man Arbeiten durchführt.