Schwedenofen: Der Inbegriff von herbstlicher oder winterlicher Gemütlichkeit ist, vor einem prasselnden Feuer zu sitzen und in den Ofen zu schauen. Der Schwedenofen wärmt zum einen, zum anderen aber gibt er dieses unvergleichliche Lebensgefühl. Man kann stundenlang vor dem Ofen sitzen und in die Flammen schauen. Es ist sehr beruhigend und man wird sich eingebunden fühlen in dieses heimelige Gefühl.
Was die wenigsten wissen ist, dass der Name des Schwedenofen gar nicht aus Schweden kommt sondern ursprünglich aus Amerika. Dort wurden Leuchtöfen eingesetzt und schwedische Ofen genannt. Der Schwedenofen wurde allerdings bevorzugt in skandinavischen Ländern verwendet, in denen es im Winter kalt und dunkel ist. Deshalb hat sich der Name Schwedenofen etabliert und ist bis heute geblieben.
Wie funktioniert ein Schwedenofen?
Wenn man sich einen Schwedenofen günstig kaufen wird hat man einen Ofen, der zum einen wärmt und zum anderen ein schönes Feuerspiel liefert. Der Vorteil dieser Art von Öfen ist, dass sie sich sehr schnell aufheizen und dann diese entstandene Hitze auch ebenso schnell an die Umgebung abgeben. Der Schwedenofen arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie ein Kaminofen. Die Wärme wird über die Konvektionsluft abgegeben. Das Prinzip der Konvektion funktioniert, indem Luft vom Kamin angesaugt wird und im Inneren des Brennraums des Ofens erhitzt wird. Der Schwedenofen erhitzt sowohl den Brennraum als auch den Korpus. So entsteht eine Strahlungswärme, bei der die Umgebung auch durch den Korpus erhitzt wird.
Man setzt beim Bau eines Schwedenofens deshalb Materialien ein, die die Wärme für eine längere Zeit speichern können. Besonders gerne werden Kacheln, Schamottesteine oder Speckstein genommen. Sandstein und Gusseisen eignen sich eher weniger, da sie die Wärme nicht lange speichern können. Ein wichtiges Charakteristikum eines Schwedenofen ist der hohe Wirkungsgrad. Der Gesetzgeber schreibt hier einen Mindestwirkungsgrad von 70 bis 75 % vor. Ein normaler Schwedenofen hat einen Wirkungsgrad von über 80%. Man kann Schwedenöfen in unterschiedlichen Ausführungen kaufen, dazu später mehr. Man kann natürlich auch in verschiedenen Preisklassen Schwedenofen Angebote wahrnehmen, so dass jeder Geldbeutel geeignet ist. Ein Schwedenofen muss grundsätzlich in der Nähe eines Kamins stehen. Er ist nicht fest mit der Wand verbunden, es handelt sich meist um einen Korpus, den man aufstellen kann. Man verbindet dann den Abzug für die Abgase des Schwedenofen mit dem Verbindungsrohr im Kamin oder Schornstein.
Wie wichtig ist die Luftzufuhr bei einem Schwedenofen?
Sie ist das A und O, wenn es um die zu erzeugende Wärme eines Schwedenofen geht. Dabei gibt es drei Arten von Luft, die man unterscheidet:
- – Primärluft
- – Sekundärluft
- – Tertiärluft
Die Primärluft ist dazu gedacht, dass sie die Brennstoffe erhitzt. Das bedeutet, wenn man seine Holzscheite anfeuert ist sie wichtig dafür, dass das Feuer erst richtig entstehen kann. Die Sekundärluft wird dann durch den Kaminzug oder Luftkanäle von außen zugeführt. Das erholt oft durch Ansaugen. Kommt die Luft dann im Brennraum an wird sie stark erhitzt. Die Tertiärluft ist dafür zuständig, dass die entstehenden Abgase nachverbrennend. So werden weniger Rauchgasbestandteile ausgestoßen, die gesundheitsschädlich sind. Diese drei verschiedenen Lufttypen sind bei einem Schwedenofen wichtig, da er sonst zwar ein wenig brennt, aber nicht effektiv und Gase nicht verwertet werden könnten.
Was sind die Dinge, die man sicherstellen muss, bevor man sich einen Schwedenofen günstig kauft?
Es gibt einige Dinge, die man vorbereiten muss oder sicherstellen muss, dass sie bereitgestellt sind, bevor man einen Schwedenofen installieren kann. Wichtig ist, dass man einen Kamin oder Schornstein hat. Der nachträgliche Einbau verursacht Kosten, die ziemlich variieren können, je nachdem wie viel Arbeit sie machen. Man kann mit Kosten von zwischen 1700 bis 7000 Euro rechnen. Es sollte in einem Raum, in dem man einen Schwedenofen betreibt, immer ein Fenster vorhanden sein. Ebenfalls wichtig ist, dass der Raum ausreichend groß ist. Er sollte mindestens 12 bis 15 Quadratmeter groß sein. Das ist wichtig, da der Wohnraum eine gewisse Wärmemenge aufnehmen muss. Man sollte sich eine feuerfeste Bodenplatte zulegen. Das ist der Untergrund unter dem Kaminofen. Man kann sie aus unterschiedlichen Materialien wie Glas, Edelstahl oder Stahl kaufen. Die Kosten liegen je nach Material bei 60 bis 300 Euro.
Man sollte auch einen Sicherheitsabstand einplanen. Dieser sollte mindestens 1 Meter von der Rückwand und 80 cm von den Seitenwänden entfernt sein. Ebenfalls sollten keine Möbel in der Nähe stehen, da sie eine Feuergefahr darstellen. Man sollte sich nach Möglichkeit auch einen CO2 Warner anschaffen. Dieser erzeugt einen Alarm, wenn Giftstoffe in die Luft geraten. Man sollte aber vor der Installation eines Schwedenofens auch immer mit einem Schornsteinfeger sprechen. Dieser wird einem alle Ratschläge geben, die man braucht, wenn man sich einen Ofen installieren möchte. Man sollte im übrigen auch beachten, dass in den Garantiebedingungen mancher Hersteller steht, dass die Installation von einem Fachmann erfolgen muss.
Ein Schwedenofen mit oder ohne Wassertasche
Bevor man Schwedenofen Angebote wahrnimmt sollte man sich immer Gedanken machen, ob man mit dem Ofen sein Haus beheizen möchte oder ob er nur zu dekorativen Zwecken gelten soll. Wenn man sich für eine Heizung des Hauses entscheidet kann man sich einen Schwedenofen kaufen, der mit einer Wassertasche ausgestattet ist. In diesem Fall erhitzt sich das Wasser, nachdem es in die Wassertaschen geleitet wurde. So fungiert es als Kontaktelement zum Pufferspeicher der Warmwasserheizung. Mit diesem System gehen zwei Vorteile einher: zum einen wird die Umgebungsluft im Raum erhitzt. Das heisst, man heizt den Raum bereits, in dem man den Schwedenofen aufgestellt hat. Zum zweiten wird ein Teil der erzeugten. Energie zur Unterstützung der Heizung verwendet.
Man sollte hier aber daran denken, dass ein solcher Schwedenofen wesentlich teurer ist. Die Anschaffungskosten sind höher, aber man spart langfristig an den Heizkosten. Es kann also durchaus eine gute Entscheidung sein, sich einen solchen Schwedenofen zuzulegen.
Was sind Ausstattungs- oder Zubehörteile, die man für einen Schwedenofen kaufen sollte?
Wenn man sich einen Schwedenofen günstig kaufen möchte sollte man immer im Kopf behalten, dass Holz verbrannt wird. Es fällt also auch ein gewisser Müll an, den man entsorgen sollte. Es gibt manche Schwedenöfen, die mit einem Kochfeld oder einem Backfach ausgestattet sind. So kann man nicht nur seinen Raum heizen sondern gleichzeitig auch die Zubereitung und Warmhaltung von Speisen auf dem Ofen vornehmen. Was das Zubehör angeht ist vor allen Dingen eine Sache, auf die man nicht verzichten sollte. Die Kaminbodenplatte verhindert, dass Funken rund um den Kamin fallen können und ein Feuer entsteht. Meist gibt es solche Platten aus Glas zu kaufen, so dass sie fast nicht ins Auge fallen und sich der Umgebung perfekt anpassen. Man kann sie auf Wunsch in rund, eckig, vieleckig oder auch in einem Halbrundbogen kaufen. Ein Kaminbesteck leistet einem wertvolle Dienste. Gerade ein Schürhaken ist wichtig und auch die Kaminschaufel mit Besen. Mit dem Schürhaken kann man brennendes Holz im Brennraum verschieben und Platz für Neues schaffen. Nachdem der Ofen kalt ist kann man mit der Schaufel und dem Besen die Asche zusammenkehren und das Innere des Ofens somit säubern.
Man braucht immer einen gewissen Vorrat an Holz, das man für das Verbrennen benutzt. Meist hat man draußen einen großen Vorrat an Holz für die Saison stehen. Man braucht aber auch im Inneren des Hauses einen gewissen Vorrat, da man sicherlich nicht für jedes einzelne Holzscheit nach draußen gehen möchte. Hier kann ein Kaminholzkorb gute Dienste leisten. Zum einen kann man das Holz einfach darin transportieren und zum anderen kann man ihn neben den Ofen stellen und nach Bedarf nachfüllen.